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pflegebedürftige Menschen
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Demenzerkrankte Menschen
Erklärung zur Demenz

Bei Demenz handelt es sich um einen Sammelbegriff für Erkrankungen des Gehirns, die unterschiedliche Ursachen haben können. Bei der Demenz kommt es zu einer chronisch fortschreitenden (degenerativen) Veränderung des Gehirns, verbunden mit einem Verlust von bereits erworbenen geistigen (kognitiven) Fähigkeiten. Dieser Verlust beeinflusst die Alltagskompetenz und wirkt sich auf alle Bewusstseinsinhalte (z. B. Wahrnehmung, Wiedererkennung, Erinnerung, Schlussfolgern, Urteilen, Denken) aus. Die Einschränkungen müssen mindestens sechs Monate bestehen und dazu führen, dass gewohnte Alltagstätigkeiten nicht mehr wie zuvor ausgeübt werden können. Die Auswirkungen können zu einem völligen Verlust der Selbstständigkeit führen.

Nähere Informationen:

Pflegestützpunkt OSL

Link zu Datenbank – Pflegestützpunkt OSL

Frau Sammet

Frau Leisner

Frau Smerda

Frau Pfennig

Außenstelle Lübbenau

Frau Richter

ASB Vetschau Kontaktstelle für Angehörige von Menschen mit Demenz

Frau Markgraf/Frau Scheibe

AWO Beratungsstelle für Demenz Lübbenau

Überregionaler Ansprechpartner

Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.

Diagnostik bei Demenz

Haben Sie den Verdacht, dass eine Demenz vorliegt? Wenden Sie sich zuerst an Ihren Hausarzt. Dieser unterhält sich mit dem Betroffe­nen, untersucht ihn und macht sich mit psychologischen Tests ein grobes Bild der Hirnfunktion.

Meist ordnet er auch einige Bluttests an, um andere Ursachen wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion aus­zuschließen. Vermutet er eine Demenz, geht es weiter zu den Spezialisten, in der Regel Fachärzte für Psychiatrie oder zu Gedächtnissprechstunden.

Nähere Informationen:

Regionale Ansprechpartner

Ihr Hausarzt

Überregionaler Ansprechpartner

116117 (ärztliche Bereitschaftsdienst)

Hinweise für den Alltag

Informieren Sie sich – mit dem Wissen um die Erkrankung können Sie Geschehnisse besser einordnen. Es wird Ihnen helfen, Ihr gemeinsames Leben gut zu gestalten. Feste Abläufe (Routinen) unterstützen im Alltag und geben Sicherheit. Dabei soll der betroffene Mensch weiterhin aktiv seine Aufgaben erfüllen. Die Diagnose heißt nicht automatisch Hilflosigkeit! Überfordern Sie ihn hinsichtlich der Tätigkeiten aber auch nicht. Wenn Sie das Gefühl haben, dass er Hilfe benötigt, können Sie z.B. einen Impuls geben.
Seien Sie geduldig miteinander, auch wenn es manchmal schwerfällt. Auch in der Kommunikation – lieber nur ganz kurze Sätze mit einer Information und nicht zu schnell. Und streiten Sie nicht, wer Recht hat. Menschen mit Demenz haben ihre eigene Wahrheit und lassen sich nicht mit aus Ihrer Sicht logischen Argumenten überzeugen.
Wir möchten Sie ermutigen, offen zu Ihrem Umfeld zu sein und Unterstützung anzunehmen oder einzufordern, wenn Sie welche benötigen – das schafft Gemeinschaft und entlastet Sie.
Es gibt noch so viele interessante Informationen.
Unser Tipp: Lassen Sie sich zur Ihrer individuellen Situation beraten. Gern können Sie einen “Hilfe beim helfen”-Kurs besuchen, der sich speziell an Angehörige von Menschen mit Demenz richtet.

Nähere Informationen:

Regionale Ansprechpartner

Pflegestützpunkt OSL

Frau Leisner

Frau Smerda und Frau Pfennig

ASB Kontaktstelle für Angehörige von Menschen mit Demenz Sozialstation

AWO Beratungsstelle Lübbenau